Kochbrunnen
Ganz klar – die heißeste Quelle der Stadt!
Der Kochbrunnen am Kranzplatz ist nicht nur Wiesbadens Wahrzeichen, sondern auch ein oft frequentierter Ort von Gesundheitsbewussten. Er ist Wiesbadens bekannteste Thermalquelle der Stadt. Denn aus der ergiebigen Quelle sprudelt Thermalwasser, dem man eine ganze Reihe von Gesundheitseffekten zuschreibt.
Der Kochbrunnen ist eine der so genannten Primärquellen Wiesbadens. Nur ein kleiner Teil des Wassers speist die Trinkstelle im Kochbrunnenpavillon und den Kochbrunnenspringer.
Die Hauptmenge des Thermalwassers wird in die Kaiser-Friedrich-Therme geleitet. Dort erfolgt eine Voraufbereitung für die Nutzung des Thermalwassers in den Thermalbädern. Die Kaiser-Friedrich-Therme und das Thermalbad Aukammtal sind aufgrund des Thermalwassers anerkannte Heilbäder.
Kochbrunnenspringer
Hier lassen sich die Sinterablagerungen deutlich erkennen, für die Wiesbaden in der Römerzeit bekannt war und die als “Mattiakische Kugeln” zum Färben von Haaren benutzt wurden. Der rötlich-gelbe Belag wächst jährlich um sieben Zentimeter. Er muss oft entfernt werden, damit er den muschelförmigen Brunnen nicht erdrückt.
Technische Daten
Bohrtiefe | 43 Meter |
Fassung | 2,00 – 22,00 unter Gelände |
Aufsatzrohr | NW 250 Millimeter, 22,00 – 42,00 Meter |
Filterrohr | NW 250 Millimeter unter Gelände |
Material | Stahl, gummiert. Die ersten 2,5 bis 18 Meter Zementierung, 18 bis 19 Meter Sand-Gegenfilter, 19 bis 43 Meter Filterkies. |
Fördermenge | artesischer Druck (6 – 8 bar), 36 Kubikmeter |
Entnahmemenge | 250.000 Kubikmeter / Jahr |
Temperatur | 67° C |